Vom Pilzdach über den Kesselhausplatz bis hin zu den Bänkli auf Gleis 3: Der Hauptbahnhof Winterthur ist mehr als ein Verkehrsknotenpunkt. Für uns Winterthurer:innen ist er zentraler Begegnungsort und generationenübergreifender Treffpunkt — egal, in welchem Stadtteil wir zuhause sind.
Der Hauptbahnhof Winterthur ist ein Dauerbrennpunkt. Dies liegt in der Sache, aber auch daran, dass Winterthur als Stadt heute dem Bahnhof ...
Vom Pilzdach über den Kesselhausplatz bis hin zu den Bänkli auf Gleis 3: Der Hauptbahnhof Winterthur ist mehr als ein Verkehrsknotenpunkt. Für uns Winterthurer:innen ist er zentraler Begegnungsort und generationenübergreifender Treffpunkt — egal, in welchem Stadtteil wir zuhause sind.
Der Hauptbahnhof Winterthur ist ein Dauerbrennpunkt. Dies liegt in der Sache, aber auch daran, dass Winterthur als Stadt heute dem Bahnhof nur zudient. Der Bahnhof selbst scheint aber zu wenig für die Stadt da zu sein. Obwohl es bereits heute gefährlich eng ist, droht, dass die letzten freien Stellen ohne übergeordnete und übereinkommend verbindliche Vorstellungen bebaut und versteckt auf Kosten von Winterthur bewirtschaftet werden.
Wir versuchen ein kollektives Bewusstsein für den Hauptbahnhof zu provozieren. Im besten Fall entsteht daraus eine Vision als anerkanntes und dringliches Leitbild für diese zentrale Stelle in der Stadt. Die Fragen über die Anzahl Geleise oder das Parkdeck sind wichtig, jedoch sekundär. Primär sollte geklärt sein, was der Hauptbahnhof für Winterthur, die Region und die Schweiz zu leisten hat. Unser Bahnhof ist trennend, blockierend und weist neben bedeutenden Komfortproblemen Sicherheitsmängel auf.
Das Pflichtenheft der SBB muss dringend um die Bedürfnisse der Winterthurerinnen und Winterthurer ergänzt werden. Die Bundesbahn darf nicht weiter im Stich gelassen werden und braucht dringend das Winterthurer Dazutun. Nur so kann der viertgrösste Bahnhof der Schweiz den Ansprüchen gerecht werden und stadtverbindend und gebührend präsent sein.
Die Wahrnehmung des Bahnhofs Winterthur als Quartier soll gefördert werden. Die Bedürfnisse der Stadtbewohner:innen in diesem Zusammenhang sollen sichtbar gemacht und eingefordert werden.
Wir setzen uns dafür ein, dass sich in Winterthur mittels aktiver Boden- und Raumpolitik eine der Wohlfahrt verpflichtete Stadtentwicklung durchsetzt und möchten gesamtheitlich zur stimmigen Entwicklung des Quartiers rund um den Bahnhof Winterthur beitragen. Im Fokus stehen dabei Betrachtungen der Stadträume rund um den Bahnhof und die Gleisfelder.
Vom Pilzdach über den Kesselhausplatz bis hin zu den Bänkli auf Gleis 3: Der Hauptbahnhof Winterthur ist mehr als ein Verkehrsknotenpunkt. Für uns Winterthurer:innen ist er zentraler Begegnungsort und generationenübergreifender Treffpunkt — egal, in welchem Stadtteil wir zuhause sind.
Der Hauptbahnhof Winterthur ist ein Dauerbrennpunkt. Dies liegt in der Sache, aber auch daran, dass Winterthur als Stadt heute dem Bahnhof nur zudient. Der Bahnhof selbst scheint aber zu wenig für die Stadt da zu sein. Obwohl es bereits heute gefährlich eng ist, droht, dass die letzten freien Stellen ohne übergeordnete und übereinkommend verbindliche Vorstellungen bebaut und versteckt auf Kosten von Winterthur bewirtschaftet werden.
Wir versuchen ein kollektives Bewusstsein für den Hauptbahnhof zu provozieren. Im besten Fall entsteht daraus eine Vision als anerkanntes und dringliches Leitbild für diese zentrale Stelle in der Stadt. Die Fragen über die Anzahl Geleise oder das Parkdeck sind wichtig, jedoch sekundär. Primär sollte geklärt sein, was der Hauptbahnhof für Winterthur, die Region und die Schweiz zu leisten hat. Unser Bahnhof ist trennend, blockierend und weist neben bedeutenden Komfortproblemen Sicherheitsmängel auf.
Das Pflichtenheft der SBB muss dringend um die Bedürfnisse der Winterthurerinnen und Winterthurer ergänzt werden. Die Bundesbahn darf nicht weiter im Stich gelassen werden und braucht dringend das Winterthurer Dazutun. Nur so kann der viertgrösste Bahnhof der Schweiz den Ansprüchen gerecht werden und stadtverbindend und gebührend präsent sein.
Die Wahrnehmung des Bahnhofs Winterthur als Quartier soll gefördert werden. Die Bedürfnisse der Stadtbewohner:innen in diesem Zusammenhang sollen sichtbar gemacht und eingefordert werden.
Wir setzen uns dafür ein, dass sich in Winterthur mittels aktiver Boden- und Raumpolitik eine der Wohlfahrt verpflichtete Stadtentwicklung durchsetzt und möchten gesamtheitlich zur stimmigen Entwicklung des Quartiers rund um den Bahnhof Winterthur beitragen. Im Fokus stehen dabei Betrachtungen der Stadträume rund um den Bahnhof und die Gleisfelder.
Spaziergänge
Bahnhofspaziergänge 8./9./10. Juli 2021
Drei Spaziergänge dienten dem Ziel, bewusst die Stadträume um den Bahnhof mit ihren Problem- und Fragestellungen anzuschauen — und das mit dem Bewohner- und Nutzerauge. Rund 100 Personen haben teilgenommen und ihre Wahrnehmung des Bahnhofquartieres geschärft. Im Dialog wurde an verschiedenen Zwischenstationen die Raumwirkung, die funktionalen Aspekte wie Verbindungen und Zugänge und die Atmosphäre betrachtet.
In Zusammenarbeit mit dem IAM Media Lab der ZHAW wurde mit Studierenden eine Kampagne mit drei Filmen lanciert, die die Brennpunkte rund um den Bahnhof Winterthur thematisieren.
Gründung Quartierverein «Unser Bahnhof Winterthur»
Am 7. Oktober 2021 wurde der Verein «Unser Bahnhof Winterthur» gegründet. Der Verein bezweckt, ein kollektives Bewusstsein für die Stadträume um den Hauptbahnhof Winterthur und den Gleiskorridor zu schaffen. Die Wahrnehmung dieses Gebietes als Quartier soll gefördert werden. Die Bedürfnisse der Stadtbewohner:innen in diesem Zusammenhang sollen sichtbar gemacht und eingefordert werden.
Der Verein bemüht sich um die Auseinandersetzung mit Planung, Städtebau und Architektur, Verkehr, Kultur, Soziologie, Ökonomie und Ökologie. Der Dialog über die Entwicklung des Quartiers mit der Öffentlichkeit, unter Fachleuten, mit der Verwaltung und der Infrastrukturbetriebe und die Förderung des Zusammenlebens stehen im Zentrum der Vereinsaktivitäten.
