do 20.11.2025, 19.00 uhr
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ KI: FLUCH ODER SEGEN?
Die Digitalisierung der Gesellschaft ist allgegenwärtig. KI und maschinelles Lernen gelten dabei als Schlüsseltechnologien, die bereits in vielen Bereichen Anwendung finden. Das Potential und die Einsatzmöglichkeiten von KI scheinen gross ...
Die Digitalisierung der Gesellschaft ist allgegenwärtig. KI und maschinelles Lernen gelten dabei als Schlüsseltechnologien, die bereits in vielen Bereichen Anwendung finden. Das Potential und die Einsatzmöglichkeiten von KI scheinen gross und vielfältig zu sein, sind bisher aber noch nicht klar ersichtlich. Denn im Vergleich zu anderen Berufszweigen ist der Bausektor in vielen Bereichen oftmals noch immer analog unterwegs. Welche Optimierungen und welchen Mehrwert KI und maschinelles Lernen hier zukünftig erzielen werden, lässt sich noch nicht absehen. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir uns diesen und weiteren Fragen widmen.
BEGRÜSSUNG Helge Wiedemeyer, Forum Architektur Winterthur INPUT 1: KI IN MEDIZIN Prof. Dr. Dr. med. Andreas Boss, GZO Spital Wetzikon, Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin INPUT 2: KI IN ARCHITEKTUR Maximilian Vomhof, Architekt, Open Source INPUT 3: KI IN GESELLSCHAFT Shusha Niederberger, Kunstvermittlerin, Forschung zur digitalen Gegenwart
FOTOAUSSTELLUNG VOM 20. SEPTEMBER BIS 4. OKTOBER 2025 – ANDREAS MADER «INTERIM»
Winterthur befindet sich im Umbruch. In seiner Fotoarbeit und dem gleichnamigen Buch «Interim» fängt der Fotograf Andreas Mader die Stadt in ihren transitorischen Zuständen ein. Von 2018 bis 2024 fotografierte ...
Winterthur befindet sich im Umbruch. In seiner Fotoarbeit und dem gleichnamigen Buch «Interim» fängt der Fotograf Andreas Mader die Stadt in ihren transitorischen Zuständen ein. Von 2018 bis 2024 fotografierte er Orte des Wandels und des Stillstands, Orte am Rand, in einem Zwischenzustand zwischen Architektur und Natur, Gewachsenem und Neubeginn, Planung, Zufall und Vergessen. Am besonderen Beispiel Winterthurs deutet «Interim» auf allgemeine Phänomene und ist Versuch und Einladung zugleich, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und den Alltagsraum Stadt aus einer erweiterten, bildnerischen Perspektive zu betrachten. Mit einem Essay von Andres Betschart und einer poetischen Reflexion von Peter Stamm wird das Buch zu einer meditativen Auseinandersetzung mit Zeit, Ort und den Spuren, die wir hinterlassen.
FOTOAUSSTELLUNG VOM 20. SEPTEMBER BIS 4. OKTOBER 2025 – ANDREAS MADER «INTERIM»
SAMSTAG, 20. SEPTEMBER 2025, 15 UHR – AUSSTELLUNGS- UND BUCHVERNISSAGE IM FORUM ARCHITEKTUR AN DER ZÜRCHERSTRASSE 43 IN WINTERTHUR BEGRÜSSUNG Riet Bezzola, Forum Architektur Winterthur EINFÜHRUNG Andreas Mader anschliessend Apéro
ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNG 20. September bis 4. Oktober, Sa / So 15 — 18 Uhr, Do / Fr 17 — 20 Uhr
FINISSAGE Samstag, 4. Oktober 2025, 15 Uhr
«Interim» erscheint im Verlag The Velvet Cell mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Winterthur Amt für Kultur und Amt für Städtebau, Bund Schweizer Architektinnen und Architekten BSA ZAGG, Forum Architektur Winterthur, Cassinelli-Vogel-Stiftung, Stiftung Erna und Curt Burgauer, Stiftung Familie Fehlmann.
Mit der Schliessung der Sulzer-Giesserei in Oberwinterthur nahm 1993 eine grosse städtebauliche Entwicklung ihren Anfang. Auf dem ehemaligen Industrie-Areal sollte ein vielfältiges, lebendiges Quartier entstehen mit Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und öffentliche Nutzungen. Drei Jahrzehnte später diskutieren wir mit Beteiligten, Fachpersonen und Anwohnenden, ob die Transformation geglückt und die Vision eines durchmischten, in sich funktionsfähigen Stadtteils umgesetzt werden konnte. Welche Planungsinstrumente haben sich dabei bewährt, was gilt es anzupassen oder zu ergänzen?
BEGRÜSSUNG Franziska Bächer, Forum Architektur Winterthur MODERATION Karin Salm, Kulturjournalistin PODIUMSDISKUSSION Philippe Cabane, Cabane Partner – Regula Lüscher, Die Stadtmacherin – Raffael Noesberger, Giesserei GESEWO – Fritz Zollinger, Amt für Stadtentwicklung der Stadt Winterthur (Inputreferat)
IM SINGSAAL, SCHULHAUS NEUHEGI AN DER IDA-STRÄULI-STRASSE 50 IN WINTERTHUR anschliessend Apéro
Zur Vernissage des dritten Themenfokus zu Winterthur laden das Forum Architektur Winterthur und Hochparterre zu einem Podium ein. Fachpersonen aus Raum- und Stadtplanung sowie Immobilien diskutieren Chancen, Potentiale und Risiken der Entwicklungen und Planungen in Winterthur Süd – im Zusammenhang mit der angedachten Autobahnverlegung und der SBB-Haltestelle. Wie soll ein «Gross-Winterthur» das prognostizierte Wachstum aufnehmen? Wie sinnvoll nach Innen verdichten? Was skizziert die Räumliche Entwicklungsperspektive 2040 für die Eulachstadt vor, wie passt Winterthur Süd dort hinein? Aber auch: Wie muss eine Stadtreparatur durch Autobahnverlegung geplant werden?
INPUTREFERAT WINTERTHUR SÜD Jens Andersen, Stadtbaumeister Winterthur PODIUMSDISKUSSION Jens Andersen, Stadtbaumeister Winterthur - Simon Kretz, Architekt und Städtebauer - Philipp Krass, Raumplanungsprofessor OST und Mitautor Räumliche Entwicklungsperspektive 2040 - Patrick Arnold, Immobilienökonom Wüest Partner MODERATION Roderick Hönig, Redaktion Hochparterre VERANSTALTUNGSORT im Superblock Forum an der Pionierstrasse 7 in Winterthur
Winterthur befindet sich im Umbruch. In seiner Fotoarbeit und dem gleichnamigen Buch «Interim» fängt der Fotograf Andreas Mader die Stadt in ihren transitorischen Zuständen ein. Von 2018 bis 2024 fotografierte er Orte des Wandels und des Stillstands, Orte am Rand, in einem Zwischenzustand zwischen Architektur und Natur, Gewachsenem und Neubeginn, Planung, Zufall und Vergessen. Am besonderen Beispiel Winterthurs deutet «Interim» auf allgemeine Phänomene und ist Versuch und Einladung zugleich, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und den Alltagsraum Stadt aus einer erweiterten, bildnerischen Perspektive zu betrachten. Mit einem Essay von Andres Betschart und einer poetischen Reflexion von Peter Stamm wird das Buch zu einer meditativen Auseinandersetzung mit Zeit, Ort und den Spuren, die wir hinterlassen.
FOTOAUSSTELLUNG VOM 20. SEPTEMBER BIS 4. OKTOBER 2025 – ANDREAS MADER «INTERIM»
SAMSTAG, 20. SEPTEMBER 2025, 15 UHR – AUSSTELLUNGS- UND BUCHVERNISSAGE IM FORUM ARCHITEKTUR AN DER ZÜRCHERSTRASSE 43 IN WINTERTHUR BEGRÜSSUNG Riet Bezzola, Forum Architektur Winterthur EINFÜHRUNG Andreas Mader anschliessend Apéro
ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNG 20. September bis 4. Oktober, Sa / So 15 — 18 Uhr, Do / Fr 17 — 20 Uhr
FINISSAGE Samstag, 4. Oktober 2025, 15 Uhr
«Interim» erscheint im Verlag The Velvet Cell mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Winterthur Amt für Kultur und Amt für Städtebau, Bund Schweizer Architektinnen und Architekten BSA ZAGG, Forum Architektur Winterthur, Cassinelli-Vogel-Stiftung, Stiftung Erna und Curt Burgauer, Stiftung Familie Fehlmann.
Die Verdichtung nach innen soll nicht mehr mit der Strategie des Abrisses mit grösserem Neubau aufgefangen werden, sondern ressourcenschonend im Bestand. Wir lassen uns Beispiele erläutern und fragen nach, was die systembedingten Hürden sind und wie bestehende gebaute und aussenräumliche Qualitäten erhalten werden können. Der Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe «Anthos on Tour». Der Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen BSLA reist in seinem Jubiläumsjahr zusammen mit Hochparterre durch die Schweiz und diskutiert vor Ort die Schnittstellen zwischen Landschaftsarchitektur und Architektur.
BEGRÜSSUNG Riet Bezzola, Forum Architektur Winterthur – Patrick Schoeck, Geschäftsführer BSLA TANDEM 1: VERDICHTUNG STAMMSIEDLUNG BBZ, ZÜRICH Matthias Stocker, pool Architekten – Daia Stutz, S2L Landschaftsarchitektur TANDEM 2: VERDICHTUNG GRABENACKER, WINTERTHUR Andrea Steegmüller und Salomé Gutscher, ASA + SAGA. Architektur und Städtebau – Lars Uellendahl, Meta Landschaftsarchitektur MODERATION PODIUM Dr. Maarit Ströbele, Hochparterre anschliessend Apéro
Der Winterthurer Architekt und Tessenow-Schüler Franz Scheibler (1898–1960) gehört zu den bedeutendsten Schweizer Architekten seiner Zeit. Mit seinem umfangreichen Werk prägte er die bauliche Entwicklung Winterthurs — zunächst in den Quartieren, später auch in und um die Altstadt. Auf zwei Spaziergängen erkunden wir drei Siedlungen aus drei unterschiedlichen Schaffensphasen und werfen auch einen Blick auf Scheiblers Werk neben dem Wohnhausbau.
DONNERSTAG, 3. APRIL 2025, 17.30 UHR – SPAZIERGANG 1 Siedlung Schachen (1946/47) — Holzhaussiedlung an der Weststrasse (1933–1935) FÜHRUNG Dr. Petra Röthlisberger — Denkmalpflege Winterthur TREFFPUNKT Siedlung Schachen, Hainbuchenweg 10, Winterthur anschliessend Apéro
DONNERSTAG, 10. APRIL 2025, 17.30 UHR – SPAZIERGANG 2 Selbsthilfekolonie (1924–1929) — Post am Obertor (1948–1951) — Gartenhotel (1955–1957) FÜHRUNG Dr. Petra Röthlisberger — Architekten-Kollektiv TREFFPUNKT Siedlung Selbsthilfe, Eigenheimweg 54/56, Winterthur anschliessend Apéro
24. MÄRZ 2025 BIS 10. MAI 2025 – AUSSTELLUNG «HEINRICH TESSENOW. ANNÄHERUNGEN UND IKONISCHE PROJEKTE» Die Spaziergänge sind Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung über den deutschen Architekten Heinrich Tessenow (1876–1950), die im Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen der ZHAW zu sehen ist. 24. MÄRZ 2025, 18.00 UHRVernissage 14. APRIL 2025, 18.00 UHR Tessenow und die Siedlungsbaukultur in Winterthur — Franz Scheibler VORTRAG Dr. Petra Röthlisberger PODIUMSDISKUSSION Philipp Esch – Dr. Petra Röthlisberger – Dr. Konstanze Domhardt, Leiterin Denkmalpflege Stadt Winterthur AUSSTELLUNGSFÜHRUNGEN Samstags während der Ausstellungsdauer (ausser 19. April) mit Prof. Martin Boesch – Giulio Bettini – Hartmut Göhler Mehr Infos zur Ausstellung und zum Programm: TINYURL.COM/YCX76546
In Kooperation mit dem Gewerbemuseum Winterthur initiieren wir im Rahmen der aktuellen Ausstellung eine Abendveranstaltung zum Thema Licht. Mit Ansätzen aus Kunst und Design erkundet die Ausstellung die Verbindung zwischen lebenden Organismen und dem natürlichen Zyklus von Licht und Dunkelheit. Wir laden in diesem Kontext zu einem Gespräch über Licht und die gebaute Umwelt ein. Mit verschiedenen Inputs wollen wir den Einfluss von Licht auf Menschen, Tiere und Pflanzen erörtern und darüber hinaus der Frage nachgehen, wie gebaute Strukturen damit umgehen.
BEGRÜSSUNG und moderation Rolf Breer, Forum Architektur Winterthur Kurzinputs und Diskussion Prof. Björn Schrader, Dozent HSLU, Kunst- und Tageslichttechnik — Christian Vogt, Lichtgestalter, vogtpartner lichtgestaltende ingenieure — Nicole Dahinden, Naturpark Gantrisch, Leiterin Bildung + Forschung VERANSTALTUNGSORT Gewerbemuseum Winterthur, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur
Beim Bauen, respektive beim Handwerk ist es üblich, dass die fertiggestellte Arbeit geprüft wird. Es ist sogar so, dass eine Garantie besteht und eine weitere Prüfung der Arbeit Jahre später erfolgt. Beim Planen der Stadt verhält es sich anders. Im Vergleich zum klassischen Bauen dauern Planungen im grossen Massstab lange, zum Teil sehr lange. Aussenstehende erhalten selten Einblick in die qualitative Prüfung der grossmassstäblichen Planungen. Wenn überhaupt, erfolgt der Einbezug für Interessierte während den frühen Projektphasen in Form von Partizipationsprozessen. Selten, oder zumindest nicht öffentlich, werden Erfolg und Misserfolg von städtebaulichen Planungen und Transformationsprozessen systematisch beurteilt und diskutiert. Winterthur hat sich ...
Beim Bauen, respektive beim Handwerk ist es üblich, dass die fertiggestellte Arbeit geprüft wird. Es ist sogar so, dass eine Garantie besteht und eine weitere Prüfung der Arbeit Jahre später erfolgt. Beim Planen der Stadt verhält es sich anders. Im Vergleich zum klassischen Bauen dauern Planungen im grossen Massstab lange, zum Teil sehr lange. Aussenstehende erhalten selten Einblick in die qualitative Prüfung der grossmassstäblichen Planungen. Wenn überhaupt, erfolgt der Einbezug für Interessierte während den frühen Projektphasen in Form von Partizipationsprozessen. Selten, oder zumindest nicht öffentlich, werden Erfolg und Misserfolg von städtebaulichen Planungen und Transformationsprozessen systematisch beurteilt und diskutiert. Winterthur hat sich in den letzten 20 Jahren gewandelt. Grosse Planungen wurden umgesetzt oder stehen vor ihrer Vollendung. Mit Abschluss dieser Prozesse, bei welchen vor allem die Industrieareale transformiert wurden, stehen die nächsten grossen weitreichenden und für Winterthur prägenden Änderungen an. Im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen und unter Beizug von damals Mitwirkenden werfen wir einen Blick zurück und fragen, welche Erkenntnisse aus den Erfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte für die anstehenden grossen Entscheidungen beigezogen werden können. Weiterhin bleibt das Forum Architektur die unabhängige Plattform für Debatten zum Stadtraum und wird die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen in Winterthur beobachten, kommentieren und öffentlich diskutieren.
Beim Bauen, respektive beim Handwerk ist es üblich, dass die fertiggestellte Arbeit geprüft wird. Es ist sogar so, dass eine Garantie besteht und eine weitere Prüfung der Arbeit Jahre später erfolgt. Beim Planen der Stadt verhält es sich anders. Im Vergleich zum klassischen Bauen dauern Planungen im grossen Massstab lange, zum Teil sehr lange. Aussenstehende erhalten selten Einblick in die qualitative Prüfung der grossmassstäblichen Planungen. Wenn überhaupt, erfolgt der Einbezug für Interessierte während den frühen Projektphasen in Form von Partizipationsprozessen. Selten, oder zumindest nicht öffentlich, werden Erfolg und Misserfolg von städtebaulichen Planungen und Transformationsprozessen systematisch beurteilt und diskutiert. Winterthur hat sich in den letzten 20 Jahren gewandelt. Grosse Planungen wurden umgesetzt oder stehen vor ihrer Vollendung. Mit Abschluss dieser Prozesse, bei welchen vor allem die Industrieareale transformiert wurden, stehen die nächsten grossen weitreichenden und für Winterthur prägenden Änderungen an. Im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen und unter Beizug von damals Mitwirkenden werfen wir einen Blick zurück und fragen, welche Erkenntnisse aus den Erfahrungen der letzten zwei Jahrzehnte für die anstehenden grossen Entscheidungen beigezogen werden können. Weiterhin bleibt das Forum Architektur die unabhängige Plattform für Debatten zum Stadtraum und wird die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen in Winterthur beobachten, kommentieren und öffentlich diskutieren.
REALITY CHECK NEUHEGI
Im Mai 1993 wurde in Oberwinterthur der letzte 56 Tonnen schwere Dieselmotorblock gegossen — dies markiert das Ende einer industriellen Ära und den Auftakt zu einer grossen städtebaulichen Entwicklung. Auf dem ehemaligen Sulzer-Areal zwischen den Bahnhöfen Oberwinterthur, Hegi und Grüze sollte ein vielfältiges, lebendiges Quartier entstehen mit Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und öffentliche Nutzungen. Drei ...
Im Mai 1993 wurde in Oberwinterthur der letzte 56 Tonnen schwere Dieselmotorblock gegossen — dies markiert das Ende einer industriellen Ära und den Auftakt zu einer grossen städtebaulichen Entwicklung. Auf dem ehemaligen Sulzer-Areal zwischen den Bahnhöfen Oberwinterthur, Hegi und Grüze sollte ein vielfältiges, lebendiges Quartier entstehen mit Raum für Wohnen, Arbeiten, Kultur und öffentliche Nutzungen. Drei Jahrzehnte später fragen wir: Ist die Transformation geglückt? Gemeinsam mit Beteiligten, Fachpersonen und Anwohnenden diskutieren wir, ob die Vision eines durchmischten, in sich funktionsfähigen Stadtteils umgesetzt werden konnte. Welche Nutzungen haben sich etabliert und welche nicht? Wo funktioniert die angestrebte Durchmischung und wo zeigen sich Widersprüche zum ursprünglichen Konzept? Welche Planungsinstrumente haben sich bewährt und welche gilt es anzupassen? Der Reality Check Neuhegi bildet die Auftaktveranstaltung zu unserem aktuellen Fokusthema, der kritischen Auseinandersetzung mit Anspruch und Realität — Planung und Lebenswirklichkeit.
Die Digitalisierung der Gesellschaft ist allgegenwärtig. KI und maschinelles Lernen gelten dabei als Schlüsseltechnologien, die bereits in vielen unterschiedlichen Bereichen Anwendung finden und die Lebensqualität vieler Menschen erhöhen können. Auch im Bauwesen werden sie als wesentliche Treibkraft gehandelt, die das Planen und Bauen zukünftig automatisierter, effizienter und qualitätsvoller werden lassen. Das Potential und die Einsatzmöglichkeiten von ...
Die Digitalisierung der Gesellschaft ist allgegenwärtig. KI und maschinelles Lernen gelten dabei als Schlüsseltechnologien, die bereits in vielen unterschiedlichen Bereichen Anwendung finden und die Lebensqualität vieler Menschen erhöhen können. Auch im Bauwesen werden sie als wesentliche Treibkraft gehandelt, die das Planen und Bauen zukünftig automatisierter, effizienter und qualitätsvoller werden lassen. Das Potential und die Einsatzmöglichkeiten von KI scheinen gross und vielfältig zu sein, sind bisher aber noch nicht klar ersichtlich. Denn im Vergleich zu anderen Berufszweigen ist der Bausektor in vielen Bereichen oftmals noch immer analog unterwegs. Welche Optimierungen und welchen Mehrwert KI und maschinelles Lernen hier zukünftig erzielen werden, lässt sich noch nicht absehen. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir uns daher diesen und weiteren Fragen widmen.
Die Art und Weise, wie Arbeit heute im urbanen Raum stattfindet, verändert sich kontinuierlich. Flexible Arbeitsmodelle, Homeoffice, Co-Working-Spaces und digitale Vernetzung beeinflussen, wo und wie gearbeitet wird. Gleichzeitig stellen sich die Fragen, wie sichtbar Arbeit in der Stadt sein soll und welche Rolle Arbeitsstätten im städtischen Raum über die Funktion der Arbeit hinaus einnehmen können? In ...
Die Art und Weise, wie Arbeit heute im urbanen Raum stattfindet, verändert sich kontinuierlich. Flexible Arbeitsmodelle, Homeoffice, Co-Working-Spaces und digitale Vernetzung beeinflussen, wo und wie gearbeitet wird. Gleichzeitig stellen sich die Fragen, wie sichtbar Arbeit in der Stadt sein soll und welche Rolle Arbeitsstätten im städtischen Raum über die Funktion der Arbeit hinaus einnehmen können? In einer Veranstaltung zu diesem Thema widmen wir uns diesen und weiteren Fragestellungen. Mit Fachpersonen diskutieren wir, wie Arbeitsräume in der Stadt entwickelt und integriert werden, welche städtebaulichen und sozialen Auswirkungen sie haben und welche Strategien es gibt, um Arbeitsorte und Öffentlichkeit ausgewogen miteinander zu verbinden. Dabei sollen auch aktuelle Beispiele aus Winterthur beleuchtet werden, um Chancen und Herausforderungen der Arbeitswelt greifbar zu machen.
WO-NIX-NOT: WIE WEITER IN DER STÄDTISCHEN WOHNPOLITIK?
Die Situation auf dem Winterthur Wohnungsmarkt ist nach wie vor angespannt, die Leerwohnungsziffer verharrt auf einem sehr tiefen Stand und insbesondere grössere Wohnungen sind schwer zu finden. Was sind mögliche Ursachen, wie sieht die weitere Entwicklung aus und welche Art von Wohnraum wird benötigt? Wie sollen zudem die 120 gemeinnützigen Wohnungen pro Jahr realisiert werden, ...
Die Situation auf dem Winterthur Wohnungsmarkt ist nach wie vor angespannt, die Leerwohnungsziffer verharrt auf einem sehr tiefen Stand und insbesondere grössere Wohnungen sind schwer zu finden. Was sind mögliche Ursachen, wie sieht die weitere Entwicklung aus und welche Art von Wohnraum wird benötigt? Wie sollen zudem die 120 gemeinnützigen Wohnungen pro Jahr realisiert werden, für die sich die Winterthurer Stimmbevölkerung in der Abstimmung vom November 2024 ausgesprochen hat? Im Austausch mit verschiedenen Fachpersonen und einer Vertretung der Stadt Winterthur wollen wir mehr über die aktuelle Lage auf dem Wohnungsmarkt und ihre Ursachen erfahren, mögliche planerische, bauliche und wohnpolitische Massnahmen besprechen und die neuen Schwerpunkte des Stadtrats bezüglich der Förderung des gemeinnützigen Wohnraums diskutieren.
Eulach, Töss, Mattenbach, Walcheweiher, Schützenweiher, Judd-Brunnen — Wasser ist in Winterthur peripher und artifiziell. Die industrielle Vergangenheit sorgte sich um Beherrschbarkeit, Nutzbarmachung, effiziente Ableitung und Entwässerung. In der heutigen Stadt wird das atmosphärisch präsente Wasser nun schmerzlich vermisst — und in der Veränderung der lokalen Gewässer liegt entsprechend ein grosses Potential. An den Winterthurer Gewässern wird ...
Eulach, Töss, Mattenbach, Walcheweiher, Schützenweiher, Judd-Brunnen — Wasser ist in Winterthur peripher und artifiziell. Die industrielle Vergangenheit sorgte sich um Beherrschbarkeit, Nutzbarmachung, effiziente Ableitung und Entwässerung. In der heutigen Stadt wird das atmosphärisch präsente Wasser nun schmerzlich vermisst — und in der Veränderung der lokalen Gewässer liegt entsprechend ein grosses Potential. An den Winterthurer Gewässern wird aktuell intensiv geplant: Wasser soll langsamer abgeleitet werden, Trocken- und Regenphasen besser puffern, das Stadtklima positiv beeinflussen und Möglichkeiten zur aktiven Abkühlung für Mensch und Tier bieten. Gewässer sollen Lebensraum sein und für verschiedene Arten der Freizeitnutzung zur Verfügung stehen. Die ästhetische Aufwertung und Erschliessung der Stadtgewässer soll schlussendlich auch die umgebenden Stadträume (wieder) atmosphärisch prägen. Wir schauen uns an, welche Projekte am Winterthurer Wasser verfolgt werden und wie sie die hohen Ziele der Gewässerentwicklung umsetzen möchten.
Mit 22 Hektar ist das Sulzer-Areal Stadtmitte beinahe so gross wie die Altstadt Winterthurs. Die Industriegebäude im Norden des Areals baute die Giesserei Sulzer 1834. 1872 entstand direkt nebenan die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik. Ab 1989 wurden die beiden Areale für eine Neunutzung freigegeben. Mit der Zielsetzung, einen echten, funktionierenden Stadtteil zu schaffen, startete die ...
Mit 22 Hektar ist das Sulzer-Areal Stadtmitte beinahe so gross wie die Altstadt Winterthurs. Die Industriegebäude im Norden des Areals baute die Giesserei Sulzer 1834. 1872 entstand direkt nebenan die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik. Ab 1989 wurden die beiden Areale für eine Neunutzung freigegeben. Mit der Zielsetzung, einen echten, funktionierenden Stadtteil zu schaffen, startete die Transformation des Sulzer-Areals. Vieles ist passiert in den letzten 30 Jahren, vieles ist in Planung. Was ist neben dem «schönstes Parkhaus Europas», der Halle 53, geblieben? Was hat sich geändert und wie lässt es sich im Areal leben und arbeiten? Wie unterscheiden sich die Quartiere im Stadtteil und was eint sie heute? Mit Beteiligten, Fachpersonen und Anwohnenden diskutieren wir, welche Ideen und Entwicklungen sich etabliert haben und welche nicht.
In Kooperation mit dem Gewerbemuseum Winterthur möchten wir im Rahmen der Ausstellung «Farben der Architektur — Die Domaine de Boisbuchet zu Gast» Fragen zur Stadt und Farbe aufwerfen. Fachleute aus den Disziplinen Farbenlehre, Denkmalpflege, Geschichte und Architektur beleuchten spezifische Themen zum Thema Stadt und Farbe und geben uns Einblick in eine Welt, die nicht nur schwarz ...
In Kooperation mit dem Gewerbemuseum Winterthur möchten wir im Rahmen der Ausstellung «Farben der Architektur — Die Domaine de Boisbuchet zu Gast» Fragen zur Stadt und Farbe aufwerfen. Fachleute aus den Disziplinen Farbenlehre, Denkmalpflege, Geschichte und Architektur beleuchten spezifische Themen zum Thema Stadt und Farbe und geben uns Einblick in eine Welt, die nicht nur schwarz und weiss ist.