do 19.9.2024, 18.30 uhr
SPAZIERGANG WÜLFLINGEN-WEST
Der Spaziergang beginnt am verkehrsdominierten Stadteingang bei der Härti und führt uns zur Siedlung Hardau, wo wir spannende Einblicke erhalten. Danach werfen wir einen Blick auf den geplanten Stadtrandpark ...
Der Spaziergang beginnt am verkehrsdominierten Stadteingang bei der Härti und führt uns zur Siedlung Hardau, wo wir spannende Einblicke erhalten. Danach werfen wir einen Blick auf den geplanten Stadtrandpark und auf das Projekt Zulaufkanal zur ARA Hard. Vorbei an den grossmassstäblichen Bauten des Quartiers Niederfeld erreichen wir die Schulanlage Wyden, wo wir über die geplante Erweiterung informiert werden. Begleitet von Inputreferaten erkunden wir den aktuellen Stand und diskutieren die Chancen und Herausforderungen der bisherigen und zukünftigen Entwicklungen in diesem Stadtteil.
BEGRÜSSUNG Thomas Spörri, Forum Architektur Winterthur INPUTS Peter Niederhäuser, Historiker — Hanspeter Räbsamen, Tiefbauamt – Beat Kunz, Bereichsleiter Stadtgrün — Christiane Delaloye, Amt für Städtebau Treffpunkt Haltestelle Wülflingen (Endhaltestelle Bus 2) anschliessend an Spaziergang Apéro in der Nähe des Bahnhofs Wülflingen
Im neuen kommunalen Richtplan setzt die Stadt Winterthur auf das Konzept der «5-Minuten-Stadt». Dieses zielt darauf ab, dass vieles in wenigen Minuten von zu Hause aus erreicht werden kann. Dies bedeutet aber auch einen Wandel von einer autozentrierten Stadt hin zu einer Orientierung am Langsamverkehr und zur Stärkung der einzelnen Stadtquartiere. Im Rahmen eines spielerischen Experiments in den Quartieren erörtern wir die Potentiale der «5-Minuten-Stadt».
SAMSTAG, 25. MAI 2024, 10 – 15 UHR — EXPERIMENTE IN DEN QUARTIEREN
Im neuen kommunalen Richtplan setzt die Stadt Winterthur auf das Konzept der «5-Minuten-Stadt». Dieses zielt darauf ab, dass vieles in wenigen Minuten von zu Hause aus erreicht werden kann. Dies bedeutet aber auch einen Wandel von einer autozentrierten Stadt hin zu einer Orientierung am Langsamverkehr und zur Stärkung der einzelnen Stadtquartiere. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung und eines spielerischen Experiments in den Quartieren erörtern wir die Potentiale der «5-Minuten-Stadt».
DONNERSTAG, 23. MAI 2024, 19.30 UHR — AUFTAKTVERANSTALTUNG
BEGRÜSSUNG Riet Bezzola, Forum Architektur Winterthur MODERATION Sabine Wolf, Thiesen & Wolf GmbH, Zürich REFERATE Amt für Städtebau Winterthur — Joris Van Wezemael, de plek GmbH — Paul Schneeberger, Amt für Mobilität Kanton Zürich VERANSTALTUNGSORT Forum Architektur, Zürcherstrasse 43 in Winterthur
Im Gewerbemuseum Winterthur schauen wir im Rahmen der Ausstellung «Perfectly Imperfect — Makel, Mankos und Defekte» auf das Scheitern in der Stadtentwicklung und im Planungsprozess. Planung folgt den zeitgenössischen Wertevorstellungen von Ästhetik und Fortschritt. Doch was resultiert aus dem Anspruch an Experiment, Perfektion oder Normierung und der Scham vor Misserfolg und Zielverfehlung? Was bedeutet das Unperfekte, das sichtbar Veränderte an Material und Bauwerk? Sind Gebäude und Freiräume, die über die Absicht der Planenden hinaus verändert werden, gescheitert — oder besonders erfolgreich, weil transformierbar?
EINTRITT Im Museumseintritt inbegriffen, für Vereinsmitglieder gratis BEGRÜSSUNG Laura Schwerzmann, Forum Architektur Winterthur REFERATE Christian Salewski, Salewski Nater Kretz AG — Barbara Neff, Neff Neumann Architekten AG — Stefan Rotzler, Landschaftsarchitekt BSLA VERANSTALTUNGSORT Gewerbemuseum Winterthur, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur
Wir widmen uns dem kleinstmöglichen Eingriff in der Planung. Dazu schrieb L. Burckhardt (1925 — 2003) in den 1980er-Jahren ein Buch, welches an Aktualität bis heute nichts verloren hat. Der Begriff bezieht sich auf die Idee, dass bei der Entwicklung und Gestaltung von Räumen nur so viel Veränderung wie unbedingt nötig vorgenommen werden soll. Dies bedeutet, dass bei der Planung von Bauvorhaben die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, die Landschaft und die Infrastruktur so gering wie möglich gehalten werden sollen. Anhand von Fallbeispielen diskutieren wir, wie das gelingen kann.
BEGRÜSSUNG Helge Wiedemeyer, Forum Architektur Winterthur KURZINPUTS Prof. Dr. Philippe Koch, ZHAW Institute Urban Landscape — Jasmin Dallafior, Stadt Zürich, Tiefbauamt — Tiziano Schürch, Architekt, Raumplaner, Büro Studioser — André Rey, Landschaftsarchitekt und Stadtökologe
Die «Räumliche Entwicklungsperspektive Winterthur 2040» sieht vor, das zukünftige Bevölkerungswachstum hauptsächlich auf die Siedlungsgebiete entlang der grossen Verkehrsachsen von Töss bis Oberwinterthur zu lenken. An diesen Achsen soll eine verstärkte bauliche Verdichtung stattfinden, um mehr Raum für Wohnungen, Arbeitsplätze und öffentliche Infrastrukturen zu schaffen.
Was muss gewährleistet sein, damit diese Innenentwicklung sozialverträglich geschieht und die sozialen Netze erhalten bleiben? Im Gespräch wollen wir Fragen zu Verdrängungsrisiken durch Ersatzneubauten und Verdichtung mit sozialer Durchmischung besprechen und Grundsätze für eine sozialverträgliche Innenentwicklung formulieren.
BEGRÜSSUNG Larissa Plüss, Forum Architektur Winterthur MODERATION Karin Salm, Kulturjournalistin PODIUMSDISKUSSION Prof. Dr. Philippe Koch, ZHAW Institut Urban Landscape — Doris Sutter, Präsidentin GWG — Sebastian Oswald, Senior Consultant Wüest Partner
Um das ambitionierte Netto-Null-Ziel bis 2040 zu erreichen, ist eine deutliche Reduktion des motorisierten Individualverkehrs von entscheidender Bedeutung. Die Verkehrswende zielt darauf ab, den Verkehr umweltverträglicher, nutzerfreundlicher und effizienter zu gestalten und in gewissem Umfang auch zu reduzieren. Dies dient nicht nur der Verbesserung der Lebensqualität in städtischen Gebieten, sondern auch der Bekämpfung des Klimawandels und der wirtschaftlichen Effizienz.
In diesem Kontext gehen wir den Fragen nach, welche Hebel zum Gelingen der Verkehrswende bedient werden müssen und was die Stadt Winterthur diesbezüglich plant. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Verein «Unser Bahnhof Winterthur» durchgeführt.
BEGRÜSSUNG Thomas Spörri, Forum Architektur Winterthur REFERAT VERKEHRSWENDE Thomas Hug, Raum- und Verkehrsplaner, urbanista.ch REFERAT KOMMUNALER RICHTPLAN, STRATEGIE MOBILITÄT Stefan Hug, Leiter Mobilität a.i. im Tiefbauamt Stadt Winterthur
Im Jahr 2015/2016 fragte sich das Forum Architektur Winterthur unter dem Jahresthema «Stadtidentitäten», in welche Richtung sich Winterthur in naher Zukunft weiterentwickeln wird. Hierbei wurden seitens des Forums auch die folgenden Fragen gestellt: Ist Winterthur bereits eine grosse Stadt? Wie identifizieren sich die Bewohner:innen mit der wachsenden Urbanität? Mittlerweile wissen wir, dass Winterthur von den grossen Schweizer Städten die am schnellsten wachsende ist. Die Stadt hat mit der Erarbeitung der «räumlichen Entwicklungsperspektive 2040» und mit dem darauf aufgebauten kommunalen Richtplan, welcher im Herbst 2023 aufliegt, die Weichen für die Zukunft gestellt.
Unter dem Jahresthema «Identität» fragen wir uns erneut, welchen ...
Im Jahr 2015/2016 fragte sich das Forum Architektur Winterthur unter dem Jahresthema «Stadtidentitäten», in welche Richtung sich Winterthur in naher Zukunft weiterentwickeln wird. Hierbei wurden seitens des Forums auch die folgenden Fragen gestellt: Ist Winterthur bereits eine grosse Stadt? Wie identifizieren sich die Bewohner:innen mit der wachsenden Urbanität? Mittlerweile wissen wir, dass Winterthur von den grossen Schweizer Städten die am schnellsten wachsende ist. Die Stadt hat mit der Erarbeitung der «räumlichen Entwicklungsperspektive 2040» und mit dem darauf aufgebauten kommunalen Richtplan, welcher im Herbst 2023 aufliegt, die Weichen für die Zukunft gestellt.
Unter dem Jahresthema «Identität» fragen wir uns erneut, welchen Einfluss das rasante Wachstum in Kombination mit den Bestrebungen zur Energiewende auf die zukünftige Stadt haben wird. Kann die Anwendung der gängigen Planungsinstrumente die für Winterthur typischen Identitäten der einzelnen Stadtteile trotz einer Verdichtung nach innen wahren oder bestenfalls sogar festigen? Wie kann allfälligen sozialen Verdrängungsprozessen entgegengewirkt werden? Diesen und weiteren Fragestellungen gehen wir im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen nach.
Weiterhin bleibt das Forum Architektur die unabhängige Plattform für Debatten zum Stadtraum und wird in Form von Podumsdiskussionen und Spaziergängen die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen in Winterthur beobachten, kommentieren und öffentlich diskutieren.
Im Jahr 2015/2016 fragte sich das Forum Architektur Winterthur unter dem Jahresthema «Stadtidentitäten», in welche Richtung sich Winterthur in naher Zukunft weiterentwickeln wird. Hierbei wurden seitens des Forums auch die folgenden Fragen gestellt: Ist Winterthur bereits eine grosse Stadt? Wie identifizieren sich die Bewohner:innen mit der wachsenden Urbanität? Mittlerweile wissen wir, dass Winterthur von den grossen Schweizer Städten die am schnellsten wachsende ist. Die Stadt hat mit der Erarbeitung der «räumlichen Entwicklungsperspektive 2040» und mit dem darauf aufgebauten kommunalen Richtplan, welcher im Herbst 2023 aufliegt, die Weichen für die Zukunft gestellt.
Unter dem Jahresthema «Identität» fragen wir uns erneut, welchen Einfluss das rasante Wachstum in Kombination mit den Bestrebungen zur Energiewende auf die zukünftige Stadt haben wird. Kann die Anwendung der gängigen Planungsinstrumente die für Winterthur typischen Identitäten der einzelnen Stadtteile trotz einer Verdichtung nach innen wahren oder bestenfalls sogar festigen? Wie kann allfälligen sozialen Verdrängungsprozessen entgegengewirkt werden? Diesen und weiteren Fragestellungen gehen wir im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen nach.
Weiterhin bleibt das Forum Architektur die unabhängige Plattform für Debatten zum Stadtraum und wird in Form von Podumsdiskussionen und Spaziergängen die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen in Winterthur beobachten, kommentieren und öffentlich diskutieren.
SOZIALVERTRÄGLICHE INNENENTWICKLUNG
Die « Räumliche Entwicklungsperspektive Winterthur 2040 » sieht vor, das zukünftige Bevölkerungswachstum hauptsächlich auf die Siedlungsgebiete entlang der grossen Verkehrsachsen von Töss bis Oberwinterthur zu lenken, da diese am besten mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind. An diesen Achsen soll eine verstärkte bauliche Verdichtung stattfinden, um mehr Raum für Wohnungen, Arbeitsplätze und öffentliche Infrastrukturen zu ...
Die « Räumliche Entwicklungsperspektive Winterthur 2040 » sieht vor, das zukünftige Bevölkerungswachstum hauptsächlich auf die Siedlungsgebiete entlang der grossen Verkehrsachsen von Töss bis Oberwinterthur zu lenken, da diese am besten mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind. An diesen Achsen soll eine verstärkte bauliche Verdichtung stattfinden, um mehr Raum für Wohnungen, Arbeitsplätze und öffentliche Infrastrukturen zu schaffen.
Was muss gewährleistet sein, damit diese Innenentwicklung sozialverträglich geschieht — sprich die Bedürfnisse der Anwohnenden berücksichtigt werden, möglichst keine Verdrängung stattfindet und die sozialen Netze erhalten bleiben? Mit einer breiten Diskussionsrunde wollen wir Fragen zu Verdrängungsrisiken durch Ersatzneubauten und zu Verdichtung mit sozialer Durchmischung besprechen und Grundsätze für eine sozialverträgliche Innenentwicklung formulieren.
Netzwerke im Zusammenspiel: Geht es um den Verkehr, wird es schnell politisch und persönlich. Unser Anlass soll sich dem entziehen, indem wir versuchen, Verkehrseigenheiten und -identitäten sowie Verbindungen auszuloten. Die Veranstaltung planen wir gemeinsam mit dem Verein « Unser Bahnhof Winterthur », der sich — initiiert vom Forum Architektur Winterthur — seit gut zwei Jahren ...
Netzwerke im Zusammenspiel: Geht es um den Verkehr, wird es schnell politisch und persönlich. Unser Anlass soll sich dem entziehen, indem wir versuchen, Verkehrseigenheiten und -identitäten sowie Verbindungen auszuloten. Die Veranstaltung planen wir gemeinsam mit dem Verein « Unser Bahnhof Winterthur », der sich — initiiert vom Forum Architektur Winterthur — seit gut zwei Jahren für eine weitsichtige Entwicklung um den Hauptbahnhof einsetzt und hofft, dass die Entwicklung zu einem Musterquartier der Verkehrswende in Winterthur führt.
Im Rahmen einer Veranstaltung widmen wir uns dem kleinstmöglichen Eingriff. Zur Idee vom kleinstmöglichen Eingriff schrieb Lucius Burckhardt (1925 – 2003) in den 1980er-Jahren ein Buch, welches bis heute an Aktualität nichts verloren hat. Der Begriff bezieht sich auf die Idee, dass bei der Entwicklung und Gestaltung von Räumen nur so viel Veränderung wie unbedingt ...
Im Rahmen einer Veranstaltung widmen wir uns dem kleinstmöglichen Eingriff. Zur Idee vom kleinstmöglichen Eingriff schrieb Lucius Burckhardt (1925 – 2003) in den 1980er-Jahren ein Buch, welches bis heute an Aktualität nichts verloren hat. Der Begriff bezieht sich auf die Idee, dass bei der Entwicklung und Gestaltung von Räumen nur so viel Veränderung wie unbedingt nötig vorgenommen werden soll. Dies bedeutet, dass bei der Planung von Bauvorhaben oder anderen Eingriffen in den Raum die Auswirkungen auf die Umwelt, die Landschaft und die bestehende Infrastruktur so gering wie möglich gehalten werden sollen. Ziel ist es, die natürlichen Ressourcen zu schonen, die Biodiversität zu erhalten und die Lebensqualität der Menschen zu schützen und zu verbessern. Durch den kleinstmöglichen Eingriff in der Stadtentwicklung sollen negative Auswirkungen minimiert und stattdessen nachhaltige bzw. sozialverträgliche Lösungen gefunden werden.
Nachdem in den letzten Jahren der Fokus auf den Brennpunkten Winterthur Süd mit der Autobahn, im Gebiet Neuhegi-Grüze mit der Gleisquerung und in der Innenstadt lag, werden in diesem Vereinsjahr die Stadtspaziergänge in Wülflingen stattfinden. Auch dieser Stadtteil transformiert sich fortlaufend. In Begleitung von Fachpersonen werden wir an zwei Spaziergängen vor Ort Themen wie das ...
Nachdem in den letzten Jahren der Fokus auf den Brennpunkten Winterthur Süd mit der Autobahn, im Gebiet Neuhegi-Grüze mit der Gleisquerung und in der Innenstadt lag, werden in diesem Vereinsjahr die Stadtspaziergänge in Wülflingen stattfinden. Auch dieser Stadtteil transformiert sich fortlaufend. In Begleitung von Fachpersonen werden wir an zwei Spaziergängen vor Ort Themen wie das Potential der Autobahneinhausung, die Entwicklungen rund um den Quartierbahnhof, den anstehenden Bedarf von Sanierungen und Erneuerungen in den Wohnsiedlungen, den zukünftigen Stadtrandpark, die Uferbereiche der Töss und Eulach sowie den nordwestlichen Stadteingang erörtern.
Das Konzept der « Stadt der kurzen Wege » ist nicht neu und findet sich heutzutage häufig unter dem Begriff einer « 10- oder 15-Minuten-Stadt » in kommunalen Planungsdokumenten. Es zielt darauf ab, dass Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kitas, Sportangebote, Frei- und Spielräume in wenigen Minuten von zu Hause aus zu Fuss oder mit dem Velo ...
Das Konzept der « Stadt der kurzen Wege » ist nicht neu und findet sich heutzutage häufig unter dem Begriff einer « 10- oder 15-Minuten-Stadt » in kommunalen Planungsdokumenten. Es zielt darauf ab, dass Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kitas, Sportangebote, Frei- und Spielräume in wenigen Minuten von zu Hause aus zu Fuss oder mit dem Velo erreicht werden können. Dies bedeutet aber auch einen Wandel von einer autozentrierten Stadt hin zu einer Orientierung am Langsamverkehr und zur Stärkung der einzelnen Stadtquartiere. In ihrer « Räumlichen Entwicklungsperspektive 2040 » sieht die Stadt Winterthur die Realisierung von « 5-Minuten-Quartieren » vor — die Quartierzentren sollen mit ihren Angeboten dabei die zentralen identitätsstiftenden Räume bilden. Im Rahmen eines spielerischen Experiments wollen wir nun überprüfen, wie weit die 5-Minuten-Quartiere bereits gediehen sind. Wir werden von verschiedenen Ausgangspunkten zu Fuss oder per Velo die Entfernung von Versorgungs- und Infrastrukturangeboten testen und die Resultate gemeinsam diskutieren.
In Zusammenarbeit mit dem Gewerbemuseum Winterthur schauen wir im Rahmen der Ausstellung « Perfectly Imperfect — Makel, Mankos und Defekte » auf das Scheitern in der Stadtentwicklung. Wo flogen die Visionen zu hoch, wo war die Zeit nicht reif — und sind wir heute froh über das frühere Scheitern? Planung folgt den aktuellen Werten und ...
In Zusammenarbeit mit dem Gewerbemuseum Winterthur schauen wir im Rahmen der Ausstellung « Perfectly Imperfect — Makel, Mankos und Defekte » auf das Scheitern in der Stadtentwicklung. Wo flogen die Visionen zu hoch, wo war die Zeit nicht reif — und sind wir heute froh über das frühere Scheitern? Planung folgt den aktuellen Werten und zeitgenössischen Vorstellungen von Weiterentwicklung und Fortschritt: Wir wollen eine bessere Welt, eine bessere Stadt schaffen. Im Gescheiterten, Unvollendeten und unbeabsichtigt anders Geratenen lernen Gesellschaft und Planende mehr über ihre Falschannahmen und blinden Flecken. Wo liegt im Scheitern eine dauerhaft verpasste Chance, wo eröffnen sich daraus neue Möglichkeiten und Qualitäten? Im Rahmen einer Gesprächsveranstaltung beleuchten wir das Thema mit verschiedenen Gästen.