di 27.6.2023, 18.30 uhr
VORTRAG UND SPAZIERGANG «STADTNATUR»
Stadt ist Lebensraum — für unterschiedlichste Menschen, für ihre Katzen und Hunde, aber auch für Blindschleichen, Abendsegler, Dachse, Wildbienen, Wegwarten, Goldruten und Trüffel. « Stadt » und « Natur » ...
Stadt ist Lebensraum — für unterschiedlichste Menschen, für ihre Katzen und Hunde, aber auch für Blindschleichen, Abendsegler, Dachse, Wildbienen, Wegwarten, Goldruten und Trüffel. « Stadt » und « Natur » sind nicht Gegensatzpaar, die Stadt ist Teil der natürlichen Kreislaufstrukturen: Pflanzen und Tiere nutzen städtische Strukturen zu ihrem Vorteil, städtische Einflüsse verändern (ungewollt) auch naturnahes Umland. Das Wilde in der Stadt fasziniert und stört dabei gleichermassen. Der Fuchs hat sich an die Regeln des Anstandes zu halten, das Kraut dort hübsch zu blühen, wo die Nische vorgesehen ist, Wasser soll lokal versickern, aber keinesfalls eine wahrnehmbare Pfütze bilden. Wie bringen wir das Wilde und das Gewollte in der Stadt besser in Übereinstimmung?
BEGRÜSSUNG Laura Schwerzmann, Forum Architektur Winterthur
VORTRAG UND SPAZIERGANG Prof. Dr. Christoph Küffer, OST Ostschweizer Fachhochschule, Fachbereich Landschaftsarchitektur Severin Krieger, Landschaftsarchitekt BSc, Grünklang GmbH
Wir möchten aufzeigen, welche Wege die Baukultur in Zeiten des Klimawandels gehen kann. Als Planer:innen stehen wir beim Thema ökologische Nachhaltigkeit vor einem unübersichtlichen Themenfeld. Unzählige Aspekte gilt es zu beachten, verschiedene Strategien sind möglich. Um etwas Ordnung zu schaffen, fokussieren wir auf drei Teilbereiche: Erhalt statt Abriss, Wiederverwenden von Bauteilen und zirkuläres Bauen. Mit je einem Inputvortrag verschaffen wir jungen Gestaltern Gehör, um ihre Forderungen, aber auch ihre konkreten Projekte zu präsentieren. Dabei verfolgen wir das Ziel, einen lustvollen Umgang im beruflichen Alltag aufzuzeigen.
BEGRÜSSUNG Sergio Marazzi, Forum Architektur Winterthur
Referate Andreas Haug, Architekt ETH SIA, Countdown 2030, baubüro in situ — David Vaner, Dipl. Ing Architektur SIA — Martin Risch, Architekt ETH BSA, Stereo Architektur
VERANSTALTUNGSORT Forum Architektur an der Zürcherstrasse 43 in Winterthur Anschliessend Apéro
Die Stadt ist der gebaute Ausdruck unserer Werte und Möglichkeiten: wie und wo wir arbeiten und wohnen, was wir in unserer Freizeit anstellen, was wir uns leisten können. Sozialer Status, Herkunft, Gender, Bildung und Alter beeinflussen den Wirkungskreis eines Menschen. Wer entscheiden darf über das Gebaute, prägt damit auf lange Zeit unsere Lebenswelt. Wer ist es aber, der diese Gestaltungsmacht erhält? Und ist diese Frage entscheidend, oder sind wir Menschen uns so ähnlich, dass wir mit Empathie und Bildung alles für alle planen können? Im Gespräch mit Gästen aus Planung und Forschung ergründet Lena Wolfart das Thema.
BEGRÜSSUNG Mario Pellin, Gewerbemuseum Winterthur — Laura Schwerzmann, Forum Architektur Winterthur GESPRÄCH Lena Wolfart, MSc Urban Designerin HCU, Denkstatt sàrl, Basel — Dr. Gabriela Debrunner, ETH Zürich, Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung — Oliver Strässle, Amt für Städtebau Stadt Winterthur, Stadtraum und Architektur — Prof. Regula Iseli, ZHAW Architektur, Institut Urban Landscape VERANSTALTUNGSORT Gewerbemuseum Winterthur, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur
In einer grundlegenden Debatte möchten wir uns den offen und verdeckt prägenden Normen sowie den rechtlichen Vorgaben widmen. Als gesellschaftliche Absicherung gedacht, machen diese zunehmend den Eindruck zu be- oder verhindern. Ist gut gemeint auch gut? Können darin enthaltene, systemrelevante Spielräume noch ausgeschöpft werden? Welche Rolle spielen dabei die Versicherungen? Wie entstehen unsere Vorgaben, wie lassen sich diese in sinnvoller und nötiger Frist justieren oder können sie rechtsstattlich verbindlich werden? Solchen und weiteren Fragen werden wir nachgehen.
BEGRÜSSUNG Elias Leimbacher, Forum Architektur Winterthur
PODIUMSDISKUSSION Elias Baumgarten, Chefredaktor Swiss-Architects — Caspar Schärer, Generalsekretär BSA, Publizist, Raumplaner MAS ETH — PD Dr. iur. Oliver Streiff, dipl. Arch. ETH, Dozent ZHAW School of Management and Law — Monika Schenk, Hager Partner AG, Landschaftsarchitektin MLA BSLA Dipl. Natw. ETH — Andreas Sonderegger, pool Architekten
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir freuen uns sehr, euch zu unserer Feier «25 Jahre Forum Architektur Winterthur» einzuladen.
Das Forum Architektur Winterthur wurde 1996 gegründet. 26 Jahre danach möchten wir über die damaligen Ideen und das, was unsere Arbeit geprägt hat, reden und das Forum Architektur würdig feiern. Nach einem Rückblick auf die Entstehungs- und Konsolidierungsphase wagen wir einen Ausblick in die Zukunft und fragen uns, wie viel Weiterentwicklung möglich ist und wo unsere Schwerpunkte liegen werden.
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen!
VERANSTALTUNGSORT im Forum Architektur an der Zürcherstrasse 43 in Winterthur
Das Planen und Bauen sind unter anderem eine Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen und physikalischen Gesetzmässigkeiten der Natur. Der technische Fortschritt und die normierten Rahmenbedingungen für das Leben in Gebäuden und in der Stadt führten zu einer Abwendung von einem über Jahrhunderte erlernten Umgang mit den Wechselwirkungen der Natur. Sei dies in Bezug zu den klimatischen Bedingungen oder in Bezug zu dem, was von Natur aus an Ressourcen zur Verfügung steht. Im Rahmen der Veranstaltung verschaffen wir uns einen Überblick aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Massstäben zu aktuellen Fragestellungen bezüglich des Umgangs mit dem Raum, der Energie und den Ressourcen.
BEGRÜSSUNG Riet Bezzola, Forum Architektur Winterthur REFERATE Michael Wagner, Wagner Vanzella Architekten — Franziska Wittmann, Architektin — Remo Thalmann, ZPF Ingenieure VERANSTALTUNGSORT im Forum Architektur an der Zürcherstrasse 43 in Winterthur, anschliessend Apéro
Der Blick auf ein riesiges Solarmodul, einen versteckten Röntgenbunker und eine Wohnsiedlung lässt erahnen, welches Potential im sich transformierenden Stadtteil Grüze–Neuhegi–Oberwinterthur schlummert. Ein Gebiet, das sich seit Jahren in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase befindet, erwacht nun endgültig aus dem Dornröschenschlaf und wird zu einem lebendigen und vielfältigen Stadtteil. Aus einer reichen Auswahl an Visionen, Planungen und Projekten picken wir auf zwei Spaziergängen ein paar Perlen heraus.
Treffpunkt Spaziergang 2 Bahnhof Hegi BEGRÜSSUNG Cristina Rutz, Forum Architektur Winterthur INPUTS Boris Flügge, Stadtgrün — Marc Eigenmann, Allemann Bauer Eigenmann Architekten — Alain Gloor, Stiftung für Kultur, Kunst und Geschichte — Yael Liebetrau, pool Architekten — Martin Jakl, Amt für Städtebau
Das Forum Architektur hat bereits 2018 im Rahmen der Stadtwerkstätten das Klima als eines der vier Hauptthemen festgelegt, welche den Diskurs über die Zukunft der Stadt prägen sollen. Das Bewusstsein der Gesellschaft für das Thema hat sich aufgrund der aktuellen ökologischen, ökonomischen und sozialen Umstände in den letzten vier Jahren noch stärker geschärft. Der Bausektor ist gobal gesehen einer der grossen Verursacher von klimaverändernden Emissionen und einer der grössten Verbraucher von Land, Energie und Rohstoffen. Ein rasantes Umdenken findet statt. Die Öffentlichkeit fordert bei der Umsetzung von Bauvorhaben vermehrt Emissionsfreiheit, Wiederverwendung und dergleichen. Architekturhochschulen unterrichten und forschen zu Themen wie ...
Das Forum Architektur hat bereits 2018 im Rahmen der Stadtwerkstätten das Klima als eines der vier Hauptthemen festgelegt, welche den Diskurs über die Zukunft der Stadt prägen sollen. Das Bewusstsein der Gesellschaft für das Thema hat sich aufgrund der aktuellen ökologischen, ökonomischen und sozialen Umstände in den letzten vier Jahren noch stärker geschärft. Der Bausektor ist gobal gesehen einer der grossen Verursacher von klimaverändernden Emissionen und einer der grössten Verbraucher von Land, Energie und Rohstoffen. Ein rasantes Umdenken findet statt. Die Öffentlichkeit fordert bei der Umsetzung von Bauvorhaben vermehrt Emissionsfreiheit, Wiederverwendung und dergleichen. Architekturhochschulen unterrichten und forschen zu Themen wie Klima, Energiegewinnung, Ressourcen-Knappheit und erörtern deren Einfluss auf die Architektur und Stadtplanung.
Wie schon immer, geben die Rahmenbedingungen und Gesetzmässigkeiten der Natur bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen den Takt vor — die Natur bestimmt. Im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen fragen wir uns, mit welchen Strategien Antworten hinsichtlich des Bauens gefunden werden können. Braucht es einen technischen Innovationsschub oder hilft das Rückbesinnen auf die fundamentalen Bedürfnisse, welche das Bauen erfüllen muss? Gibt es Lösungsansätze jenseits von Re-Use und Emissionsfreiheit und inwieweit spielen die Normen eine Rolle — ebnen sie den Weg oder verhindern sie den dringend nötigen Wandel?
Weiterhin bleibt das Forum Architektur die unabhängige Plattform für Debatten zum Stadtraum und wird in Form von Podumsdiskussionen und Spaziergängen die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen in Winterthur beobachten, kommentieren und öffentlich diskutieren.
Das Forum Architektur hat bereits 2018 im Rahmen der Stadtwerkstätten das Klima als eines der vier Hauptthemen festgelegt, welche den Diskurs über die Zukunft der Stadt prägen sollen. Das Bewusstsein der Gesellschaft für das Thema hat sich aufgrund der aktuellen ökologischen, ökonomischen und sozialen Umstände in den letzten vier Jahren noch stärker geschärft. Der Bausektor ist gobal gesehen einer der grossen Verursacher von klimaverändernden Emissionen und einer der grössten Verbraucher von Land, Energie und Rohstoffen. Ein rasantes Umdenken findet statt. Die Öffentlichkeit fordert bei der Umsetzung von Bauvorhaben vermehrt Emissionsfreiheit, Wiederverwendung und dergleichen. Architekturhochschulen unterrichten und forschen zu Themen wie Klima, Energiegewinnung, Ressourcen-Knappheit und erörtern deren Einfluss auf die Architektur und Stadtplanung.
Wie schon immer, geben die Rahmenbedingungen und Gesetzmässigkeiten der Natur bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen den Takt vor — die Natur bestimmt. Im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen fragen wir uns, mit welchen Strategien Antworten hinsichtlich des Bauens gefunden werden können. Braucht es einen technischen Innovationsschub oder hilft das Rückbesinnen auf die fundamentalen Bedürfnisse, welche das Bauen erfüllen muss? Gibt es Lösungsansätze jenseits von Re-Use und Emissionsfreiheit und inwieweit spielen die Normen eine Rolle — ebnen sie den Weg oder verhindern sie den dringend nötigen Wandel?
Weiterhin bleibt das Forum Architektur die unabhängige Plattform für Debatten zum Stadtraum und wird in Form von Podumsdiskussionen und Spaziergängen die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen in Winterthur beobachten, kommentieren und öffentlich diskutieren.
URBANES ZENTRUM GRÜZE-NEUHEGI-OBERWINTERTHUR
SPAZIERGÄNGE
Der Blick auf ein riesiges Solarmodul, einen versteckten Röntgenbunker und eine Wohnsiedlung lässt erahnen, welches Potential im sich transformierenden Stadtteil Grüze–Neuhegi–Oberwinterthur schlummert. Ein Gebiet, das sich seit Jahren in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase befindet, erwacht nun endgültig aus dem Dornröschenschlaf und wird zu einem lebendigen und vielfältigen Stadtteil. Aus einer reichen Auswahl an Visionen, ...
Der Blick auf ein riesiges Solarmodul, einen versteckten Röntgenbunker und eine Wohnsiedlung lässt erahnen, welches Potential im sich transformierenden Stadtteil Grüze–Neuhegi–Oberwinterthur schlummert. Ein Gebiet, das sich seit Jahren in einer dynamischen Veränderungs- und Wachstumsphase befindet, erwacht nun endgültig aus dem Dornröschenschlaf und wird zu einem lebendigen und vielfältigen Stadtteil. Aus einer reichen Auswahl an Visionen, Planungen und Projekten picken wir auf zwei Spaziergängen ein paar Perlen heraus.
Der technische Fortschritt und die normierten Rahmenbedingungen für das Leben in Gebäuden und in der Stadt führten zu einer Abwendung von einem über Jahrhunderte erlernten Umgang mit den Wechselwirkungen der Natur. Sei dies in Bezug zu den klimatischen Bedingungen oder in Bezug zu dem, was von Natur aus an Ressourcen zur Verfügung steht. Können Erkenntnisse ...
Der technische Fortschritt und die normierten Rahmenbedingungen für das Leben in Gebäuden und in der Stadt führten zu einer Abwendung von einem über Jahrhunderte erlernten Umgang mit den Wechselwirkungen der Natur. Sei dies in Bezug zu den klimatischen Bedingungen oder in Bezug zu dem, was von Natur aus an Ressourcen zur Verfügung steht. Können Erkenntnisse aus der Geschichte helfen, Antworten auf die aktuellen Fragestellungen bezüglich des Umgangs mit der Umwelt zu finden? Mittels Referaten schauen wir zurück und wagen einen Blick in die Zukunft.
In einer grundlegenden Debatte möchten wir uns den offen und verdeckt prägenden Normen sowie den rechtlichen Vorgaben widmen. Als gesellschaftliche Absicherung gedacht, machen diese zunehmend den Eindruck zu be- oder verhindern. Ist gut gemeint auch gut? Können darin enthaltene, systemrelevante Spielräume noch ausgeschöpft werden? Wie entstehen unsere Vorgaben und wie lassen sich diese in sinnvoller ...
In einer grundlegenden Debatte möchten wir uns den offen und verdeckt prägenden Normen sowie den rechtlichen Vorgaben widmen. Als gesellschaftliche Absicherung gedacht, machen diese zunehmend den Eindruck zu be- oder verhindern. Ist gut gemeint auch gut? Können darin enthaltene, systemrelevante Spielräume noch ausgeschöpft werden? Wie entstehen unsere Vorgaben und wie lassen sich diese in sinnvoller und nötiger Frist justieren, oder können sie rechtsstaatlich verbindlich werden? Solchen und weiteren Fragen werden wir nachgehen.
Es ist uns ein Anliegen, der Landschaft und den Freiräumen der Stadt eine Stimme zu geben. Die komplexen Fragen, die sich in der Gartenstadt in klimakritischen Zeiten stellen, sollen stärker in den Fokus rücken. Denn wenn die Landschaftsarchitektur Antworten auf die dringenden Fragen zu Klimaanpassung und Klimaschutz, Mobilitätswende, Biodiversitätskrise und sozialem Ungleichgewicht geben will, muss ...
Es ist uns ein Anliegen, der Landschaft und den Freiräumen der Stadt eine Stimme zu geben. Die komplexen Fragen, die sich in der Gartenstadt in klimakritischen Zeiten stellen, sollen stärker in den Fokus rücken. Denn wenn die Landschaftsarchitektur Antworten auf die dringenden Fragen zu Klimaanpassung und Klimaschutz, Mobilitätswende, Biodiversitätskrise und sozialem Ungleichgewicht geben will, muss sie radikal denken und agieren. Gewohnheiten zu Ästhetik, Nutzung, Unterhalt und Kosten von Freiräumen werden umgestossen von neuen Ansätzen für eine nachhaltige Raumgestaltung.
In Töss baut Rieter derzeit einen neuen Hauptsitz, der bis 2024 fertig sein soll. Auf rund 38 000 m2 entsteht der Rieter-Campus, der etwas weniger als einem Drittel des Areals entspricht. Den Rest braucht die Textilmaschinenproduzentin künftig nicht mehr. Sie hat im Juli 2022 angekündigt, mit dem Verkauf eines Grossteils ihres Areals zu starten.
In Töss baut Rieter derzeit einen neuen Hauptsitz, der bis 2024 fertig sein soll. Auf rund 38 000 m2 entsteht der Rieter-Campus, der etwas weniger als einem Drittel des Areals entspricht. Den Rest braucht die Textilmaschinenproduzentin künftig nicht mehr. Sie hat im Juli 2022 angekündigt, mit dem Verkauf eines Grossteils ihres Areals zu starten.
Was passiert mit der riesigen freien Fläche, die mit 75 000 m2 etwas mehr als die Hälfte des Suzerareals Stadtmitte ausmacht? Wie ist dieses langfristig angelegte Grossprojekt mit den Zielen der Stadtentwicklung gekoppelt? Wie kommt diese Entwicklung dem Stadtteil Töss zugute? Mit Gewissheit steht das Areal vor einem grossräumigen Transformationsprozess.
Wir holen nach! Das Forum Architektur Winterthur wurde 1996 gegründet. 26 Jahre danach möchten wir über die damaligen Ideen und das, was unsere Arbeit prägt, reden und das Forum Architektur würdig feiern. Nach einem Rückblick auf die Entstehungs- und Konsolidierungsphase wagen wir einen Ausblick in die Zukunft und fragen uns, wie viel Weiterentwicklung möglich ist ...
Wir holen nach! Das Forum Architektur Winterthur wurde 1996 gegründet. 26 Jahre danach möchten wir über die damaligen Ideen und das, was unsere Arbeit prägt, reden und das Forum Architektur würdig feiern. Nach einem Rückblick auf die Entstehungs- und Konsolidierungsphase wagen wir einen Ausblick in die Zukunft und fragen uns, wie viel Weiterentwicklung möglich ist und wo unsere Schwerpunkte liegen werden.
IM GEWERBEMUSEUM
SCHÖN UND GUT — STADT ALS ABBILD DER SOZIALEN REALITÄT
Die Stadt ist der gebaute Ausdruck unserer Werte und Möglichkeiten: wie und wo wir arbeiten und wohnen, was wir in unserer Freizeit anstellen, wieviel Geld zur Verfügung steht. Der Zeitgeist bildet sich in Bauwerken ab, welche wiederum als historische Zeugen lesbar bleiben.
Sozialer Status, Herkunft, Gender, Bildung und Alter beeinflussen den Wirkungskreis eines Menschen. Wer ...
Die Stadt ist der gebaute Ausdruck unserer Werte und Möglichkeiten: wie und wo wir arbeiten und wohnen, was wir in unserer Freizeit anstellen, wieviel Geld zur Verfügung steht. Der Zeitgeist bildet sich in Bauwerken ab, welche wiederum als historische Zeugen lesbar bleiben.
Sozialer Status, Herkunft, Gender, Bildung und Alter beeinflussen den Wirkungskreis eines Menschen. Wer über das Gebaute entscheiden darf, prägt damit auf lange Zeit unsere Lebenswelt. Wer ist es aber, der diese Gestaltungsmacht erhält? Wer entwirft die Interventionen? Wer schreibt die Normen? Wer entscheidet über Prioritäten? Und sind diese Fragen entscheidend, oder sind wir Menschen uns so ähnlich, dass wir mit Empathie und Bildung alles für alle planen können?
Eine Zusammenarbeit vom Forum Architektur Winterthur und dem Gewerbemuseum Winterthur, im Rahmen der Ausstellung «The Bigger Picture. Design — Frauen — Gesellschaft».